Das sich Pedelecs in der Wohnmobilszene durchgesetzt haben ist
nicht mehr zu übersehen. Mitunter sind ganze Schwärme Wohnmobilisten
mit diesem Verkehrsmittel unterwegs.
Aber so mancher (Individualist) möchte vielleicht kein Pedelec fahren sondern eher einen Roller oder ein Motorrad.
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(Foto: Sebastian Wagner/pixabay) |
Denn die Vorteile gegenüber einem Pedelec oder E-Bike sind neben der höheren Reichweite auch die höhere Sicherheit von Bremse, Licht und Fahrwerk. Das viele Roller sogar preiswerter als ein E-Bike sind macht den Roller ebenfalls attraktiv.
Schauen wir uns diese beiden Zweiradgattungen doch mal etwas näher an:
Der Roller:
Roller gibt es in allen erdenklichen Größen, Leistungsklassen, Ausstattungsvarianten und Preissegmenten.
Solche, auch Scooter genannte, Zweiräder sind meistens mit einem recht guten Gepäcksystem und annehmbaren Wetterschutz versehen.
Ein
großer Vorteil des Rollers sind die kleinen Leistungsklassen die nahezu
von jedermann gefahren werden dürfen. Auch entfallen in der Regel teure
Wartungsarbeiten, TÜV-Vorführungen und die Kfz-Steuer bei den kleinen
50igern.
Wer ein wenig mehr haben möchte greift
zu den 125igern. Diese Klasse ist schon gut für den Zweimannbetrieb
geeignet und überzeugt oft mit gutem Platzangebot und geringem
Treibstoffverbrauch. Die Versicherungsprämie ist günstig und eine
Kfz-Steuer entfällt.
Vorteil: Wer seinen Führerschein der
alten Klasse 3 vor dem 1.4.1980 absolvierte darf diese Hubraumklasse
i.d.R. mit dieser Fahrerlaubnis fahren.
Das Motorrad:
Eigentlich
fängt die Leistungsklasse der Motorräder erst jenseits der 500ccm und
48PS an. Auch das Gewicht eines Motorrades liegt oft bei 200kg und man
benötigt einen Motorradführerschein.
Aber es
gibt am Markt auch sehr viele kleinere Maschinen in der 125er Klasse die
teilweise unter 150kg liegen und ebenfalls mit einem "alten Klasse 3"
Führerschein gefahren werden dürfen.
Auch für
Motorräder gibt es Gepäcksysteme und Modelle mit Wetterschutz und
zusätzlichen Komfortmerkmalen. Der Markt hierfür ist sehr groß und
variantenreich.
Motorräder kosten aber durch Kfz-Steuer, Versicherung und teilweise hohem Kraftstoffverbrauch etwas mehr im Unterhalt.
Dafür
lässt sich mit einem Motorrad die Umgebung hervorragend erkunden. Man
kann sich auch Gruppen anschließen und gemeinsam auf Tour gehen.
Transport:
Hier
entscheiden Abmessung, Gewicht des Zweirades sowie Platzangebot und
Zuladungskapazität des Wohnmobils über die Transportmöglichkeit.
Einen kleinen Roller kann man ggf. noch in der Garage des Wohnmobils unterbringen.
Motorräder oder große Roller werden besser auf einem Rollerträger am Heck oder auf einem separaten Anhänger mitgeführt.
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