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(Grafik: Shahid Abdullah/pixabay) |
Allgemeine Durchsicht und einen Überblick verschaffen:
Man sollte sich hier ruhig ein wenig Zeit nehmen um die Technik vom Aufbau und Basisfahrzeug einem Check zu unterziehen. Hierzu zählen Beleuchtungsanlagen, Hupe, Scheibenwischer, Wasserabläufe und andere technische An- und Einbauten.
Ebenso sollte man das gesamte Fahrzeug auf evtl. Beschädigungen überprüfen. Sind Kratzer, Beulen oder sogar schon Rostnester vorhanden?
Wer hier ganz akribisch vorgehen möchte, dem empfehle ich meine Seite "Checkliste Gebrauchtkauf" auf diesem Blog.
Gassystem:
Die Gasflasche (falls noch nicht geschehen) zudrehen und alle Absperrventile (Heizung, Herd, Kühlschrank) schließen.
Wassersystem:
Tanks, Boiler, Leitungen und Toilettenkasette gehören entleert. Hier sollte sich auf keinen Fall Frost breit machen können. Die Wasserhähne sollten auf "offen" stehen und den Frischwassertank zum Durchlüften offen lassen.
Schlösser und Scharniere:
Wenn nicht schon geschehen, jetzt ist eine gute Gelegenheit dies nachzuholen. Beim Schmierstoff scheiden sich hier die Geister. Manche setzen auf Graphit als Schmierstoff andere auf spezielles Schlösseröl. Wichtig ist, das die Öle nicht zum verharzen neigen. Graphit hat den Nachteil daß es den Schlüssel verdreckt. Dieser Dreck verteilt sich dann gerne in der Umgebung, besonders der Kleidung.
Dichtungen:
Hier sollte man alle Dichtungen mit einem geeigneten Pflegemittel behandeln. Hier gibt's im Zubehörhandel reichlich Auswahl. Auch mit handelsüblicher Vaseline kann man die Dichtungen winterfest machen.
Batterie:
Batterien sollten immer eine gewisse elektrische Ladung haben. Somit wird das sog. Sulfatieren vermieden. Schlimm wird's wenn eine Batterie tiefentladen ist. Deshalb sollten die Batterien (Starter- und Aufbaubatterie) an einem Batterieladegerät mit Erhaltungsladungstechnik angeschlossen sein. Zumindest sollte man die Batterien einmal monatlich komplett laden.
Reifen:
Die Reifen sollten nochmal auf korrekten Reifendruck kontrolliert werden. Dadurch verhindert man die sog. Reifenplatten durch zu langes Stehen auf einer Stelle. Eine Erhöhung des Luftdrucks um 0,5 bar ist empfehlenswert. Bei dieser Gelegenheit sollte man die Reifen und Räder auf evtl. Beschädigungen überprüfen.
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