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Umfragen unter Wohnmobilisten

 

Jährliche Aufenthaltsdauer in Nächten im Wohnmobil


Prozentualer Anteil der Zahl der Übernachtungen pro Jahr nach Facebook-Gruppen
 

Endlich - das Gesamtergebnis liegt vor

Heute liegt das Gesamtergebnis der Erhebung vor, in der gefragt war, wie viele Nächte Ihr im Jahr in Eurem Wohnmobil verbringt. Es gab fünf verschiedene Facebook-Gruppen, in denen abgestimmt wurde. Da sich die Charakteristik der Antwortverteilung in den verschiedenen Gruppen zum Teil stark unterscheidet, haben wir uns entschlossen, nicht nur das gesamte Ergebnis quer über die Gruppen zu veröffentlichen, sondern auch die Einzelergebnisse der verschiedenen Gruppen. Wir veröffentlichen die Zahlen allerdings ohne die Gruppennamen. Die Verteilung in der Gruppe, der man jeweils angehört, lässt sich ohnehin in Facebook innerhalb der eigenen Gruppe sehen.

Besonders interessante Details

Während die Gruppen 2, 4 und 5 die stärkste Antwort bei 31 bis 50 Nächten/Jahr liegt, hat Gruppe 3 am meisten 51 bis 70 Nächte gewählt, und in Gruppe 1 führt die Kategorie 71 bis 100 Nächte. Daran lässt sich ablesen, dass die verschiedenen Facebook-Gruppen jeweils aus Mitgliedern bestehen, die unterschiedlich viel Zeit für ihr Hobby aufbringen können. Man kann zwei Dinge daraus schließen:
1. Wer viele Nächte im Wohnmobil verbringen kann, hat mehr Zeit für sein Hobby. Dies ist überwiegend dann möglich, wenn man nicht mehr regelmäßig berufstätig, damit also tendenziell älter ist.
2. Die Gruppe derjenigen, die mit über 100 Nächten pro Jahr geantwortet haben, verdient es, nochmal genauer betrachtet zu werden. Dies könnte in einer möglichen separaten Umfrage geschehen.


Ergebnis aller Gruppen zusammen
 
Prozentuale Anteile der Antwortmöglichkeiten
 
Insgesamt haben 1430 Personen an der Umfrage teilgenommen. Das ist eine sehr gute Beteiligung und ein gutes Fundament für das Ergebnis. Denn diese Stichprobe gibt ziemlich zuverlässig wieder, dass der Schwerpunkt bei Wohnmobilisten generell, also auch bei denen, die hier nicht abgestimmt haben, bei 31 bis 50 Nächten liegt.
 
Im Einzelnen wählten
431 Personen "31 bis 50 Nächte", 
346 Personen "71 bis 100 Nächte",
271 Personen "51 bis 70 Nächte",
269 Personen "über 100 Nächte" und
113 Personen "bis zu 30 Nächten".
 


Länge der Wohnmobile in Metern




Ein Dank für die tolle Beteiligung

Die Umfrage ist mit 2.631 abgegebenen Stimmen ein guter Erfolg. Allerdings dürfte darin eine kleine Verzerrung enthalten sein, da manche Teilnehmer und Teilnehmerinnen möglicher Weise in mehr als einer Gruppe gestimmt haben. Für das Ergebnis ist eine solche kleine Verzerrung nicht schädlich.

 

 

Schwerpunkte bei den Längen

Als erstes fällt auf, dass die Fahrzeuglänge der Wohnmobile zwar sehr stark variiert, es jedoch drei große Schwerpunkte gibt. Das sind die WoMos mit bis zu 6 (20 %), über 6,50 bis 7 (26 %) und über 7 bis 7,50 Metern (33 %). Besonders groß ist der Anteil der Fahrzeuge bis zu sechs Metern bei den älteren Wohnmobilen. In den beiden entsprechenden Themengruppen kamen sie auf 46 und 40 Prozent.

 


 

Und sie wurden immer länger ...

Das ist nicht überraschend, da die Wohnmobile in den letzten 20 Jahren im Durchschnitt deutlich länger wurden. Dies ist einerseits der Produktpolitik der Hersteller geschuldet, die mit jedem zusätzlichen Meter mehr Umsatz machen. Schließlich bedeutet ein kurzes Fahrzeug weniger Innenausbau und weniger Aufbau. Zudem brauchen sie aufgrund geringeren Gewichts weniger leistungsstarke Motoren, kleinere Fahrwerke, kleiner dimensionierte Ausstattungen, etwa eine kürzere Markise, eine kleinere Heizung und so weiter. Der Verkaufspreis ist deshalb niedriger.

Da aber wirtschaftliches Ziel jedes Unternehmens ist, den Umsatz zu erhöhen, bietet sich mit der Fahrzeuglänge eine gute Gelegenheit. Und tatsächlich ist der Umsatz mit Wohnmobilen nach einem kurzen Knick wegen der Finanzkrise 2008 in den letzten fünf Jahren enorm gestiegen. Erst in jüngster Vergangenheit gibt es wieder etwas mehr kurze (teil-)integrierte und Alkovenmodelle - möglicher Weise eine Reaktion auf die Nachfrage.

Andererseits ist auch das Komfortbedürfnis gestiegen. Allein durch die Veränderung in den Grundrissen zu Gunsten von Längsbetten mussten 50 bis 80 Zentimeter draufgeschlagen werden, um nicht zu viel Wohnraum zu opfern.

Kurze oft im Vorteil

So sind kurze Wohnmobile sehr viel günstiger, und so manches alte Schätzchen kostete bei der Erstanschaffung einen Bruchteil dessen, was heute aufgerufen wird. Heute noch findet man unter den kürzeren Modellen attraktive Konditionen. Außerdem zählt für Besitzer mit wenig Abstellmöglichkeit jeder Meter weniger. Deshalb findet man in Städten naturgemäß vor der Haustür, am Straßenrand vorrangig kürzere Exemplare.

Zudem sind die Kurzen – und Leichtesten - bei Fährfahrten, auf Bergpässen und anderem schwierigen Gelände ihren längeren Geschwistern gegenüber deutlich im Vorteil. Deshalb dürfte sich das Reiseverhalten dieser Mobilisten oftmals von dem anderer unterscheiden. Der Trip durch die Berge zum Beispiel ist sicherlich entspannter. Allerdings ist nicht zu verschweigen, dass insbesondere viele Kastenwägen und Campingbusse im Verhältnis zu teilintegrierten, integrierten und Alkovenmodellen deutlich teurer sind. Die Freiheit muss man also bezahlen.

Solider Kompromiss

Es ist allerdings nicht überraschend, dass sich die Mehrheit von knapp 60 Prozent bei über 6,50 bis 7,50 Metern tummelt. Im Verhältnis zwischen Komfort, Preis und Nutzungsmöglichkeit bilden sie die Fahrzeug-Mittelklasse. Darüber wird die Luft wesentlicher dünner. Lediglich insgesamt rund 15 Prozent verteilen sich auf die längeren Fahrzeuge über 7,50 Metern.







 
 
 
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Packliste Wohnmobil

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