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Prozentualer Anteil der Zahl der Übernachtungen pro Jahr nach Facebook-Gruppen |
Endlich - das Gesamtergebnis liegt vor ...
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Quelle: Pixabay |
Da ich leider nicht sprechen kann wie Ihr großen Zweibeiner, lasse ich Frauchen für mich sprechen. Toll bequem, dann muss ich mich selbst nicht so anstrengen. Liege sowieso lieber auf meinem Lieblingskissen.
Ich bin also Sarah, neun Jahre alt und liebe WoMo-Reisen. Ich habe ein schwarzes Fell mit einem schicken weißen Lätzchen, ein aufrechtes und ein geknicktes Ohr. Übrigens weiß ich gar nicht, warum das alle so witzig finden. Lasst Ihr euch doch mal so aufdringlich beglotzen, wenn Ihr draußen nichts Böses ahnend herumlauft - das nervt manchmal. Meine Eltern waren ein Dackel und ein Terrier. Das mit den Ohren habe ich wohl vom Terrier. Und dass ich wegen des Dackels so flach am Boden liege, ist schon ein echtes Handicap. In unser Womi komme ich deshalb nur bequem über die Treppe. Herrchen und Frauchen nehmen dabei zwar immer Rücksicht auf mich. Aber manchmal bin ich schon frustriert, dass ich an all´ die leckeren Dinge auf dem Tisch und auf der Anrichte unseres Womis nicht heranreiche. Wieso können die das nicht endlich ändern?
Dagegen genieße ich es, von meiner Couch durch die Fenster zu schauen, wenn diese Ignoranten - sorry, Kritik muss auch mal sein - nicht wieder das schöne große Fenster vorne abgedeckt hätten. Was das soll, habe ich immer noch nicht verstanden. Dabei liebe ich es so, alles draußen zu beobachten. Das machen Herrchen und Frauchen schließlich auch, und abends sogar durch ein Fenster, das irgendwie gar kein Fenster ist, aber bunte Farben und viele Töne von sich gibt. Dabei ist es draußen doch schon dunkel. Keine Ahnung, wo die Farben herkommen.
Naja, das Hundefutter, das wir immer mitnehmen, ist ja gar nicht so schlecht. Praktisch ist es, schmeckt auch gut, aber ist natürlich mit dem, was die beiden Gourmets sich zubereiten, nicht vergleichbar. Eingeweichte Flocken von so einem orangenen Gemüse, ein Teil trockenes und ein Teil feuchtes Futter von so einem flatternden Tier - aber besonders hoch schlägt mein Herz für das Fleisch von den großen Tieren, die den ganzen Tag kauend auf der Wiese stehen. Das nehmen wir gefroren mit. Und manchmal besorgen wir es ganz frisch vor Ort. Wusste gar nicht, wo überall man sowas erjagen kann. Hmmh, wenn das kocht, riecht es besonders gut. Jedenfalls entschädigt mich das ein wenig, und beim Kauen kann ich vor mich hinträumen.
Sorry, aber ich könnte den ganzen Tag essen. Schließlich könnte es sein, dass es am nächsten Tag nichts mehr gibt. Das weiß ich ja nicht. Bin ich der Futtermanager? Leider nicht! Denn dann sähe der Speiseplan für mich gaaaanz anders aus. Wuff!
Langsam aber sicher nähert sich der Winter bzw. in manchen Gefilden ist er schon da.
So wird sich mancher Sommermobilist fragen wie man sich am besten für das (evtl. erste Winterabenteuer) rüsten kann.
Dazu eine Checkliste welche Utensilien man dabei haben sollte:
Gas
Klar, zwei volle Gasflaschen sollten es schon sein. Grob gerechnet hält eine Gasflasche im Winter ca. 2 - 5 Tage je nach Aussentemperatur und Heizverhalten.
Das Problem: Gasflachen gehen meist nachts zur Neige. Wer also nicht bei Dunkelheit und Kälte am Gaskasten und an Gasflaschen herumhantieren will, sollte sich eine sog. Duo-Control zulegen. Dieses System schaltet automatisch von der leeren Flasche auf die volle Flasche.
Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung von 33L Flaschen die auf manchen Campingplätzen angeboten werden. Hierzu sollte man aber mindesten 9 Tage vor Ort bleiben um den Gasvorrat auch nutzen zu können. Einen längeren Gasschlauch sollte man aber mitführen, denn diese großen Flaschen werden neben das Wohnmobil gestellt und wollen angeschlossen werden.
Besen und Schaufel
Schnee hat den Nachteil in manchen Regionen vor dem Wohnmobil liegen zu bleiben. Also bleibt nichts anderes übrig als den Winterdienst zu spielen. Besen und Schaufel sind da gute Arbeitsmittel.
Leiter
Da der Schnee nicht nur auf dem Boden liegen bleibt, sondern (lästigerweise) auch auf dem Dach des Wohnmobils sollte man dieses unbedingt vom Schnee befreien. Hierdurch bleiben Kamin und Entlüftungen auf dem Dach frei. Das ist umso mehr von Bedeutung, da diese Belüftungen die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung verhindern.
Enteisungspray
Wichtig: Das Enteisungspray gehört in die Jackentasche und nicht ins Wohnmobil. Wenn die Schlösser zugefroren sind macht ein Enteisungspray im Wohnmobil keinen Sinn. Im Vorfeld sollten die Schlösser sowieso mit ein wenig Öl prepariert werden um Vereisungen zu vermeiden.
Eimer
Auch Abwasser hat die Eigenschaft zu gefrieren. Wenn das auch noch im Tank passiert hat man ein Problem. Also sollte man den Abwassertank offen lassen und einen Eimer unter den Ablauf stellen. Durch die konische Form des Eimers kann man den Eisblock bestens entsorgen.
Frontverkleidung (Isomatten)
Luftfeuchtigkeit hat die Eigenschaft sich immer an der kältesten Stelle im Wohnmobil niederzuschlagen. Oft sind das die Frontscheiben im Vorderwagen da hier die Isolierung am geringsten ist. Die Folge sind nasse Scheiben welche immer fleißig gewischt werden wollen. Isomatten helfen hier ungemein und sparen obendrein noch Heizkosten. Weiterer Vorteil: Die Strahlungskälte im Vorderwagen auf Kopf und Oberkörper wird gemildert.
Decken
Nein, keiner soll sich mit der Decke ins Wohnmobil setzen, dafür haben wir ja die Heizung. Aber die Decken kann man wunderbar auf die Bodenfläche im Vorderwagen legen. Gerade der Bereich der Pedalerie ist eine richtige Kältezone.
Heizlüfter
Der Heizlüfter ist eine Notfallsicherung für den Ausfall der Heizung. Einen Ersatz kann er in der Regel nicht bieten. Einerseits wäre das Heizen hiermit sehr teuer und andernseits werden nicht alle Bereiche (Abwassertank, Frischwassertank, Boiler) mitbeheizt. Einfrierungen drohen.
Taschenlampe
Immer nützlich wenn man nachts oder abends draußen rumläuft, etwas sucht oder mit dem Hund rausgeht.
Vorzelt
Das Vorzelt ist für mich eine Art Klimaschleuse in die man alle nassen Sachen, Schuhe usw. lagern kann. Hierdurch hält man zudem viel Feuchtigkeit aus dem Wohnmobil heraus. Aber es ist auch schön den Abend oder die Nacht im warmen Vorzelt zu verbringen. Ein weiterer Vorteil, man kann das Vorzelt als Kühlschrank nutzen.
Reifen und Schneeketten
Ich wills hier nur erwähnen, aber im Winter sind Winterreifen Pflicht. Wenn es in gemäßigte Breiche geht kann man auch mit Allwetterreifen zurecht kommen. In schneereichen Gegenden sind dagegen zusätzliche Schneeketten ein Muss.
Werkzeug
Eine Ausstatung mit Werkzeug ist ratsam, denn gerade im Winter geht aufgrund der niedrigen Temperaturen gerne was kaputt oder funktioniert nicht wie gewünscht. Hammer, Zange und Schraubendreher sind hier nützliche Helferlein.
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Quelle Pixabay |
Jedes mal wenn wir unser Wohnmobil beladen und losfahren wollen kommt die sorgenvolle Frage: "Haben wir etwas vergessen?" Sei es ...