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Mittwoch, 28. Oktober 2020

Lenkradkralle im Wohnmobil

Hallo,
ihr erinnert euch? Ich habe vor geraumer Zeit (also am 15.10.2020) mal was zum Thema Wohnmobil und Diebstahl geschrieben.
Grund genug, mir mal eine Lenkradkralle (auch Wegfahrsperre genannt) von Kamai (Modell Stoplock II) anzusehen. 


Verarbeitung
Schauen wir uns erst mal die Verarbeitung an. Nichts ist scharfkantig oder hat Grate und die Kunststoffummantelung der Kralle ist nicht zu hart und liegt angenehm in der Hand. Das Lenkrad wird somit nicht zerkratzt und das graugelbe Design signalisiert zudem optisch das hier geschützt wird.

Handhabung
Mit den beigelegten 2 Schlüsseln einfach den gelben Klappmechanismus öffnen, diesen ums Lenkrad legen und zudrücken, fertig! Das graue Schwert der Lenkradkralle wird natürlich zuvor unter der anderen Seite des Lenrades geschoben. Das Öffnen geschieht umgekehrt, mit dem Schlüssel die Wegfahrsperre öffnen und der Klappmechanismus springt auf. Alles absolut einfach und verständlich.

Stabilität
Was für eine Stahlqualität hier verwendet wurde kann ich nicht herausfinden. Der verwendete Flachstahl vom 3 mm Dicke und 40 mm Breite vermittelt allerdings Stabilität. Mit einem einzigen Bolzenschneiderschnitt wird man wohl nicht zum Ziel kommen.

Preis
Die Wegfahrsperre liegt preislich zwischen 75,- und 89,- € je nach Lieferant. Ich habe 89,- € im Zubehörhandel einer großen Kette gezahlt.

Gimmicks
Die Stoplock II hat eine per Schalter aktivierbare LED verbaut. Hiermit lässt sich eine rotblinkende Warn-LED einschalten, welche den Dieb von seinem Vorhaben abhalten soll. Ob das Sinn macht sei hier dahingestellt 

Fazit
Einen 100%igen Diebstahlschutz wird eine Lenkradkralle nicht bieten können und ausgefuchste Profis haben hiermit leichtes Spiel. Doch wird sie wohl von vielen potentiellen Gelegenheitsdieben als Hindernis wahrgenommen. Lässt der Dieb deswegen von seinem Vorhaben ab, hat sich die Lenkradkralle bereits bezahlt gemacht.
Laut Hersteller soll durch die Form der Lenkradkralle auch der Airbag gegen Diebstahl geschützt sein. Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht.
Vielleicht schlaf ich jetzt in Zukunft einen Ticken besser.
LINK-Name

Montag, 26. Oktober 2020

Probefahrt - Achtung: "Frau am Steuer"

Als wir unser WoMo aussuchten, stand irgendwann natürlich die berühmte Probefahrt im Raume. Hmmh, soll das meine Männe machen, oder soll ich es wagen? Wir einigten uns darauf, nach der halben Strecke tauschen zu wollen. Mir fiel die erste Hälfte zu.

So setzte ich mich das erste Mal im meinem Leben ans Steuer eines 7,20 Meter langen Wohnmobils. Null Erfahrung mit Fiat Ducato, null Erfahrung mit solchen Abmessungen. Doch da ich mich eigentlich bisher an jedes Steuer gewagt hatte, so lange es sich um PKWs handelte, wollte ich mich auch hier nicht lumpen lassen. 

Da saß ich also, auf ungewohnt hohem Posten - und es gefiel mir sofort. "Tolle Aussicht", dachte ich . Einfach 'mal losfahren. Schau'n m'er 'mal.

Geschmeidig ließ sich das Fahrzeug vom Platz des WoMo-Händlers aus der Stichstraße heraus lenken. "Das geht sich ja schon mal gut aus", schoss mir durch den Kopf. Ab in die nächste Kurve, dann noch einmal links und einmal rechts über die Ampel - prima, auf der Landstraße. Anfahren, Lenken, Bremsen - alles noch ein wenig ungewohnt, aber mit viel Potenzial zum Spaßhaben. Jetzt wollte ich wissen, wie man das Ding beschleunigt. Also trat ich auf die Tube. Ganz schön schnittig zog der Tramp los, bis auf die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h - das WoMo hatte ein zulässiges Gesamtgewicht von 4,25 Tonnen - brauchte es gefühlte 10 Sekunden. Waren natürlich mehr, aber ich hatte nicht mit so viel Drehmoment gerechnet. Das musste an den knapp 150 PS liegen.

Außerdem trug zum straffen und dynamischen Fahrgefühl sicher das verstärkte Alko-Fahrwerk bei. Ich muss am Steuer gegrinst haben wie ein Honigkuchenpferd. So klasse fühlte sich das Ganze an.

So - jetzt kam die Nagelprobe, vor der ich ein wenig Gamaschen hatte: das Rangieren. Ohne Rückfahrkamera und Sensoren, nur über die Außenspiegel, fühlte es sich sehr fremd an. Aber da ich genug Platz dafür hatte und mich herantastete, gab es keine Probleme. Alles lief wie am Schnürchen. Es tat mir fast schon leid, dass ich den Platz nun räumen musste, damit mein bestes Stück auch einmal schnuppern durfte.

Heute habe ich den Tramp - er ist es dann tatsächlich geworden - schon so viele tausend Kilometer gefahren, schon so viele Rangiermanöver gemacht, dass ich mir gar nicht mehr vorstellen kann, auf diesen Fahrspaß zu verzichten. Doch nach meiner Beobachtung führen immer noch hauptsächlich Männer das Steuer. Deshalb:

Mädels - ran ans Steuer und los! Probieren geht über Studieren. Man fühlt sofort, ob das etwas für einen ist.

Freitag, 23. Oktober 2020

Satellitenanlage Wohnmobil, Manuell oder Automatisch?

Als wir unser gebrauchtes Wohnmobil kauften war das Thema Fernsehen natürlich auch ein Kriterium. Fernsehen ist ja wichtig!


Bei den Verkaufsverhandlungen wurde vom Verkäufer dieses Thema dann auch angesprochen.

Eine "Vollautomatische" solle es sein obwohl eine manuelle Antenne auf dem Dach thronte, so der Verkäufer auf unsere Frage hin.

Etwas verunsichert entschieden wir uns erstmal für einen Austausch der Antenne. Denn die Vorstellung jedesmal den manuellen "Schrott" auf dem Dach auszurichten widerstrebte mir irgendwie.

Aber irgendwas ließ mich dann doch noch im Internet recherchieren und wurde fündig. 

Mancher User berichtete von teilweise olympiareifen Zeiten bei der Ausrichtung der Antenne und dem darauffolgenden Fernsehgenuss.

Sowas spornt mich natürlich an und die "Vollautomatische" wurde wieder storniert. Der Gedanke, hier einen Fehler zu machen konnte ich aber erstmal nicht verdrängen.

Als wir unsere erst Fahrt antraten tat ich mich dann auch etwas schwer diese Steinzeittechnik zu bändigen, trotz eingebautem Satfinder. Ich glaube so 10 Minuten habe ich gebraucht um ein Bild im Fernsehgerät zu ergattern. Heute liege ich allerdings bei sportlichen 1-2 Minuten. 

Der Trick: Bei Ankunft auf Stell-und Campingplatz schaue ich mir erstmal die Ausrichtung der anderen Antennen an und habe schon fast gewonnen. Mast rausschieben, 5 x Kurbeln, am Mast ein wenig drehen und fertig.

Der Fernseher läuft und wir haben im Nachhinein viel Geld gespart. 

Aber auch ohne das Spieken auf andere Antennen liege ich ungefähr bei 3 min für die komplette Ausrichtung der Antenne.

Mittwoch, 21. Oktober 2020

E-Bike, Roller, Motorrad und Wohnmobil

Das sich Pedelecs in der Wohnmobilszene durchgesetzt haben ist nicht mehr zu übersehen. Mitunter sind ganze Schwärme Wohnmobilisten mit diesem Verkehrsmittel unterwegs.

Aber so mancher (Individualist) möchte vielleicht kein Pedelec fahren sondern eher einen Roller oder ein Motorrad. 

Quelle: Pixabay

Denn die Vorteile gegenüber einem Pedelec oder E-Bike sind neben der höheren Reichweite auch die höhere Sicherheit von Bremse, Licht und Fahrwerk. Das viele Roller sogar preiswerter als ein E-Bike sind macht den Roller ebenfalls attraktiv.

Schauen wir uns diese beiden Zweiradgattungen doch mal etwas näher an:

Der Roller:

Roller gibt es in allen erdenklichen Größen, Leistungsklassen, Ausstattungsvarianten und Preissegmenten. 

Solche, auch Scooter genannte, Zweiräder sind meistens mit einem recht guten Gepäcksystem und annehmbaren Wetterschutz versehen.

Ein großer Vorteil des Rollers sind die kleinen Leistungsklassen die nahezu von jedermann gefahren werden dürfen. Auch entfallen in der Regel teure Wartungsarbeiten, TÜV-Vorführungen und die Kfz-Steuer bei den kleinen 50igern.

Wer ein wenig mehr haben möchte greift zu den 125igern. Diese Klasse ist schon gut für den Zweimannbetrieb geeignet und überzeugt oft mit gutem Platzangebot und geringem Treibstoffverbrauch. Die Versicherungsprämie ist günstig und eine Kfz-Steuer entfällt.
Vorteil: Wer seinen Führerschein der alten Klasse 3 vor dem 1.4.1980 absolvierte darf diese Hubraumklasse i.d.R. mit dieser Fahrerlaubnis fahren.

Das Motorrad:

Eigentlich fängt die Leistungsklasse der Motorräder erst jenseits der 500ccm und 48PS an. Auch das Gewicht eines Motorrades liegt oft bei 200kg und man benötigt einen Motorradführerschein.

Aber es gibt am Markt auch sehr viele kleinere Maschinen in der 125er Klasse die teilweise unter 150kg liegen und ebenfalls mit einem "alten Klasse 3" Führerschein gefahren werden dürfen.

Auch für Motorräder gibt es Gepäcksysteme und Modelle mit Wetterschutz und zusätzlichen Komfortmerkmalen. Der Markt hierfür ist sehr groß und variantenreich.

Motorräder kosten aber durch Kfz-Steuer, Versicherung und teilweise hohem Kraftstoffverbrauch etwas mehr im Unterhalt.

Dafür lässt sich mit einem Motorrad die Umgebung hervorragend erkunden. Man kann sich auch Gruppen anschließen und gemeinsam auf Tour gehen.

Transport:

Hier entscheiden Abmessung, Gewicht des Zweirades sowie Platzangebot und Zuladungskapazität des Wohnmobils über die Transportmöglichkeit.

Einen kleinen Roller kann man ggf. noch in der Garage des Wohnmobils unterbringen.
Motorräder oder große Roller werden besser auf einem Rollerträger am Heck oder auf einem separaten Anhänger mitgeführt.


Montag, 19. Oktober 2020

Kostensparen beim Wohnmobil

Lasst uns über Geld reden.

Ein Wohnmobil an sich kostet schon eine Stange Geld und kann mitunter 6-stellige Summen verschlingen.
Hinzu kommen noch Kosten für Unterhalt, Steuer, Versicherung und Wartung & Reparatur.

"Na und, wer sich ein Wohnmobil leisten kann soll sich nicht darüber aufregen!"

Mag sein, aber ich möchte nicht unnötig Geld ausgeben aber gerne im Gegenzug mein Fahrzeug kennenlernen. 
Dies hilft mir zumindest beim Werkstattbesuch mitzureden aber auch im Notfall kann ich mir evtl. selbst helfen. 
Aber wie kann ich mein wertvolles Geld sparen?

Also betrachte ich hier den Bereich Wartung & Reparatur.

1. Was kann man denn selbst machen bzw. kontrollieren?

Hierzu zählen alle Bereiche die man einfach selbst kontrollieren kann. Oft hilft auch ein Blick ins Betriebshandbuch um solch kleinen Handgriffe zu erlernen und erledigen.

Das wären: Reifen, Licht, Scheibenwischer, Ölstand, Wischwasser oder Flüssigkeitsstände von Brems- und Kühlsystem des Basisfahrzeugs.

Das Gleiche gilt für den Aufbau des Wohnmobils. Hier sollte man sich vorrangig um die Gasversorgung kümmern und auf Dichtigkeiten, Leitungen, Absperrventile und Funktion von Heizung, Kühlschrank und Herd achten 
Aber auch das Wassersystem sollte man nicht vergessen. Hier ist der Frischwassertank hinsichtlich Verkeimung zu prüfen. Elektroschalter sollten auch einwandfrei funktionieren um nicht vor Ort auszufallen.

2. Was könnte man denn selbst reparieren?

Eins sollte einem klar sein, ohne handwerkliches Geschick und einem Expertenwissen sollte man keinen Motor oder ein Getriebe ausbauen. Aber darum geht es hier nicht.

Trotzdem gibt es zahlreiche Dinge die man selbst erledigen kann. Manches ohne Vorkenntnisse, anderes mit ein bisschen Einarbeitung. Auch hier empfehle ich den Blick ins Betriebshandbuch. Zudem gibt es zahlreiche Tipps im Internet wo tolle Erklärungen in Form von Text oder Video angeboten werden.

Das Basisfahrzeug:

Hier sind es oft die die Beleuchtung, die Scheibenwischer oder Sicherungen die bei Bedarf gewechselt werden müssen.
Arbeiten wie Ölwechsel, Bremsbeläge, Luftfilter u.ä. sollte man nur mit dem entsprechenden Fachwissen in Angriff nehmen.

Der Aufbau:

Der Aufbau ist mehr Haustechnik als Autotechnik und aus meiner Sicht selbsterklärender. Hier kann man sich eher heranwagen ohne großen Schäden zu verursachen.

Aber Hände weg vom Gassystem. Das gehört in die Verantwortung der Spezialisten.

Ich sehe hier insbesondere die Bereiche Elektroschalter, Sanitäranlagen, Fenster und Luken, Mobiliar, Beleuchtung, Verdunkelungssysteme u.ä.

Also, alles was gut zugänglich und leicht zu verstehen bzw. erlernbar ist. Und diese einfachen Tätigkeiten durchzuführen kosten auch in der Werkstatt viel Zeit und Geld.

3. Die Inspektion:

Wer sein Wohnmobil zur obligatorischen Inspektion bringt wird oft mit hohen Preisen konfrontiert. Das liegt u.a daran das im Inspektionaumfang der Werkstatt viele Posten aufgeführt und geprüft werden die man eigentlich selbst hätte machen können.

Hierzu zählen: Reifendruck und -zustand, Beleuchtung, Wischwasser, Scheibenwischer, Luftfilter, Polenfilter, Bremsbelagstärke prüfen, ...

Man kann also bei verheriger Prüfung dieser Punkte auch nur einen Ölwechsel in Auftrag geben. Manche bringen sogar das Öl hierfür mit. Das spart richtig.

Aber Achtung, man sollte von der Materie etwas verstehen und nicht nur des Geldes wegen an der falschen Stelle sparen.

Am besten man besorgt sich den entsprechenden Inspektionsplan zum Fahrzeugtyp. Dort sind alle Prüfpukte und -intervalle aufgezeigt.

Wichtig: Für die o.g. Tätigkeiten sollte man auf jeden Fall über vernünftiges Werkzeug verfügen. Natürlich brauchen wir keine Hebebühne oder Diagnosegeräte, aber Hammer, Schraubenschlüssel, Zange und Co. wäre nicht verkehrt.

4. Die Versicherung:

Ein Vergleich der verschiedenen Anbieter kann nicht schaden. Hier lassen sich auch schnell einige hundert Euro sparen. Dies sollte in der Regel einmal jährlich erfolgen, da die Versicherer manchmal attraktive Werbeaktionen auflegen.

Quelle: Pixabay



Donnerstag, 15. Oktober 2020

Diebstahl Wohnmobil

Momentan liest man immer wieder das einem das Wohnmobil gestohlen wurde.

Quelle: Pixabay


Abgesehen von dem Schreck der einem in die Glieder fährt ist diese auch oft eine psychische Belastung für das Opfer.

Immerhin geht es ja um das Eindringen in den eigenen Lebensraum mit vielen persönlichen und ggf. intimen Bereichen.

Doch wie kann man solch einen Diebstahl bestmöglich verhindern?

Türsicherung:

Man sollte es dem Dieb so schwer wie möglich machen. Ist das erste Schloß geknackt wartet noch ein weiters auf ihn. Oft ist diese Hürde schon geeignet den "Gelegenheitsdieb" vom Vorhaben abzuhalten.

Lenkradkralle:

Dies ist die nächste Hürde die sich der Dieb gegenüber gestellt sieht. Hier ist schon solides Werkzeug nötig um diese Sicherung zu überwinden. Da hier zur Zerstörung auch Zeit benötigt wird lässt der bereits eingedrungene Dieb meist vom seinem Vorhaben ab.

Tipp: Die Verdunkelungssysteme sollte man in diesem Fall offen lassen. Schon der Anblick der Lenkradkrallekralle kann den Dieb von seinem Plan abbringen.

Alarmanlage:

Bei den Alarmanlagen scheiden sich die Geister bezgl. des Nutzen. Ich persönlich glaube das die Alarmanlage vom Dieb als erste Sicherung sowieso vermutet wird und dementsprechend wird er vorbereitet sein diese zu umgehen. Zudem kann eine Alarmanlage oft nur "Verscheuchen" und der Profi weiß das. Ebenso hört man zu oft Fehlalarme und fühlt sich als Nachbar eher belästigt als aufmerksam und ruft lieber beim Ordnungsamt als bei der Polizei an.

Batterie:

Eher eine ungewöhnliche Methode aber wenn die Starterbatterie abgeklemmt wurde lässt sich das Wohnmobil nicht starten. Und was nicht startet, fährt auch nicht. 

Fazit:

Egal was man dem Dieb entgegensetzt, eine hundertprozentige Lösung gibt es nicht. Vor diesem Hintergrund sollte man alle Wertsachen und persönliche Gegenstände stets aus dem Wohnmobil entfernen.

Dienstag, 13. Oktober 2020

Wohnmobil einmotten

Tja, liebe Camper, der Winter naht und damit für manche auch die Saison.

Aber wie motte ich mein Wohnmobil oder meinen Wohnwagen richtig ein?

Gassystem:

Die Gasflasche (falls noch nicht geschehen) zudrehen und alle Absperrventile (Heizung, Herd, Kühlschrank) schließen.

Wassersystem:

Tanks, Boiler, Leitungen und Toilettenkasette gehören entleert. Hier sollte sich auf keinen Fall Frost breit machen können. Die Wasserhähne sollten auf "offen" stehen und den Frischwassertank zum Durchlüften offen lassen.

Schlösser und Scharniere:

Wenn nicht schon geschehen, jetzt ist eine gute Gelegenheit dies nachzuholen. Beim Schmierstoff scheiden sich hier die Geister. Manche setzen auf Graphit als Schmierstoff andere auf spezielles Schlösseröl. Wichtig ist, das die Öle nicht zum verharzen neigen. Graphit hat den Nachteil daß es den Schlüssel verdreckt. Dieser Dreck verteilt sich dann gerne in der Umgebung, besonders der Kleidung.

Dichtungen:

Hier sollte man alle Dichtungen mit einem geeigneten Pflegemittel behandeln. Hier gibt's im Zubehörhandel reichlich Auswahl.

Batterie:

Batterien sollten immer eine gewisse elektrische Ladung haben. Somit wird das sog. Sulfatieren vermieden. Schlimm wird's wenn eine Batterie tiefentladen ist. Deshalb sollten die Batterien (Starter- und Aufbaubatterie) an einem Batterieladegerät mit Erhaltungsladungstechnik angeschlossen sein. Zumindest sollte man die Batterien einmal monatlich komplett laden.

Reifen:

Die Reifen sollten nochmal auf korrekten Reifendruck kontrolliert werden. Dadurch verhindert man die sog. Reifenplatten durch zu langes Stehen auf einer Stelle. Eine Erhöhung des Luftdrucks um 0,5 bar ist empfehlenswert. Bei dieser Gelegenheit sollte man die Reifen und Räder auf evtl. Beschädigungen überprüfen.

Sonntag, 11. Oktober 2020

Austausch Mikroschalter

Hi,

ich habe noch ein Foto vom Mikroschalter in den Post vom 6.10. nachgepflegt. Das Foto soll zum besseren Verständnis dienen.



Ärgernis Heizungsausfall im Wohnmobil

Hallo Leutz.

Mit dem nahenden Winter häufen sich auch wieder die Meldungen über ausgefallene Heizungen in Wohnmobil. Zumindest wenn man den sozialen Medien glaubt.

Meist passiert diese Heizverweigerung natürlich Nachts, wobei hier oft eine leere Gasflasche schuld ist.
Hier reicht es natürlich schnell die zweite, hoffentlich volle(!), Gasflasche anzuschließen und gut ist.

Wem auch das zu umständlich ist kann hier technisch nachrüsten. Diese Technik schaltet automatisch von der leeren Flasche auf die volle Flasche.

Richtig ärgerlich wird es aber wenn die Heizung selbst ausfällt. Fehlermeldung hin oder her, Selbsthilfe ist hier schwer.

In diesem Fall sollte man für die Wintersaison stets einen Heizlüfter im Gepäck haben. Ein paar warme Decken tun ihr Übriges.

Aber Vorsicht, die Leistung des Heizlüfter sollte zu dem Anschlußwert des Landstromanschluß passen. Ein 6A Anschluß kann keinen 2KW Lüfter mit Strom versorgen. Hier sollten es mindestens 10A besser 16A sein.

Wenn möglich, sollte man hier ein Gerät mit 1KW Leistung anschaffen. Die haben zwar weniger Leistung aber können überall abgeschlossen werden. Zur Not reicht es allemal um über die Nacht oder Tag zu kommen.

Aber auch hier Vorsicht! Wenn's draußen friert, besteht die Gefahr das Frisch- und Abwassertank einfrieren. In diesem Fall würde ich auch den Boiler der Heizung entleeren.

Samstag, 10. Oktober 2020

Corona und Camping

Hallo Leutz.

Wenn man sich die aktuellen Coronainfektionen anschaut, wird dies wahrscheinlich wieder unsere Reisetätigkeit nachteilig beeinflussen.

Wir sollten deshalb aktiv dazu beitragen die Infektionszahlen zu verringern und mit gutem Beispiel vorangehen.

Darum, tragt auf Stell- und Campingplätzen stets Maske und haltet den Mindestabstand ein. Achtet auf die Hygieneregeln. Je weniger negative News aus dem Campingbereich kommen desto länger werden wir reisen können.

Auch die Betreiber von Stell- und Campingplätzen werden es euch danken.

Gruß
Markus

Freitag, 9. Oktober 2020

Unser Wohnmobil, Fotos

Wie versprochen, habe ich auf der Seite "Unser Wohnmobil" ein paar Fotos eingepflegt.


Donnerstag, 8. Oktober 2020

Schlafen im Wohnmobil

Hallo zusammen,

irgendwie kam heute das Thema "Schlafen im Wohnmobil" auf.

Natürlich wurde erstmal das Thema Matratzen in den Raum geworfen. Dann kam das Kriterium Temperatur mit rein und zu guter Letzt wurden noch die Platzverhältnisse debattiert.

Schauen wir uns erstmal die Matratzen an:

Hier gibt es natürlich viele Qualitätsunterschiede und bessere Matratzen gibt es natürlich immer. 

Die Preise sind aber gesalzen. Zumal hat man es oft mit Sondermaßen und Formen zu tun. 4-stellige Preise sind nicht selten.

Eine Verbesserung des Liegekomforts kann man hier u.a. mit einer Matratzenauflage oder Topper erreichen.
Bei uns hat es jedenfalls gut funktioniert.

Bei rechteckigen Abmessungen kann man manchmal sogar "normale" Matratzen aus dem Homebereich einsetzen. Das spart Geld.

Kommen wir zum Klima und Temperatur:

Ich finde das gerade die angenehme Kühle, die sich Nachts einstellt, einen sehr gut schlafen lässt. Ebenso finde ich das Klima, also die Luftfeuchtigkeit, sehr angenehm.
Die Nase muss ein wenig kalt sein, dann schlafe ich wie ein Murmeltier.

Abmessungen:

Wir schlafen in einem Querbett (138cm x 205cm) im Heck. Das reicht uns allemale. Okay, nachts muss man schon mal klettern. Das hält aber jung und fördert die Beziehung.

Wer das nicht möchte (also das mit der Kletterei) wird wohl auf Längsbetten schlafen wollen.

Jedenfalls sind die allgemeinen Maße für Körpergrößen bis 1,90m ausreichend. Ich bin 1,85m und habe keinerlei Probleme.

Der Typ Wohnmobilist

 

Hallo Leutz,

ich habe die Seite " Der Typ Wohnmobilist" noch mal aktualisiert.

Viel Spaß beim Lesen.

Wasserqualität Frischwassertank

Bei meinen verschiedenen Gesprächen auf den Stell- oder Campingplätzen kommt manchmal das Thema Trinkwasser auf.

Gemeint ist hier die Entnahme aus dem Frischwassertank des Wohnmobils um z.B. einen Kaffee aufzubrühen oder einfach nur einen Schluck zu nehmen.

Generell muss man aber erstmal von einer Verkeimung des Wasser im Frischwassertank ausgehen. Je länger es im Tank steht desto höher die Gefahr. Doch auch wenn das Wasser sich in einem stetigen Austuach befindet, Keime sind vorhanden.

Es ist nunmal so, dass das Frischwasser, was in den Tank gefüllt wird, schon eine geringe Anzahl Keime beinhaltet. Dieses vermehren sich dann in Abhängigkeit von Temperatur und Vorverkeimung in teils rasantem Tempo im Frischwassertank.

Abhilfe schaffen Zusatzmittel die Silberionen enthalten oder UV-Lampen, welche die Keimbelastung reduzieren bzw. reduzieren sollen.

Ich persönlich verwende diese Produkte nicht. Erstens will ich keine Zusatzstoffe im Trinkwasser haben, zum anderen wäre mir der Aufwand der Handhabung auch zu lästig.

Meist nehme ich 6-8 PET-Flaschen mit. Diese werden schon zu Hause aufgefüllt und ins Wohnmobil geschafft. Dazu habe ich noch einen vollen 15L Wasserkanister mit an Bord. Solche Kanister kann man preiswert in jedem Baumarkt kaufen und einmal jährlich reinigen oder austauschen.

Mit diesem Vorrat Frischwasser kommt man schon einige Tage über die Runden und kann recht keimfrei Wasser geniessen.

Mittwoch, 7. Oktober 2020

Pflege des Wohnmobils

Hallo,

ich habe die Seite "Pflege des Wohnmobils" überarbeitet.

Gruß

Markus

Der Typ Wohnmobilist

Hallo Leutz,

ich habe die Seite " Der Typ Wohnmobilist" noch mal aktualisiert.

Viel Spaß beim Lesen.

Dienstag, 6. Oktober 2020

Checkliste Gebrauchtkauf Wohnmobil

Hallo zusammen,

ich habe euch eine Checkliste zum Gebrauchtkauf eines Wohnmobil hier unter dervSeite "Checkliste Gebrauchtkauf" eingestellt.

Ich hoffe sie wird euch im Fall des Falles helfen.

LG

Markus

Austausch Mikroschalter Wasserarmatur

So, wie angedroht habe ich den Mikroschalter heute ausgetauscht.

Mikroschalter


Eigentlich eine einfache Sache. Man sollte aber ein wenig Fingerspitzengefühl haben und auch ein bisschen beweglich sein.

Da wir hier mit sehr kleinen Schrauben und dünnen Drähtchen rumhantieren, werden auch noch gute Augen gebraucht.

Arbeitzeit ca. 1h mit allem Zip und Zap.
Kosten: 12,95 €. Eine neue Armatur hätte um die 100,- € gekostet.

Montag, 5. Oktober 2020

Stromverbrauch Kühlschrank Kosten

Hallo Leutz.

Ich wollte mal wissen was unser Kühlschrank im Wohnmobil (150L + Gefrierfach) täglich an Strom benötigt. Interessiert haben mich auch die entstehenden Kosten.

Dazu habe ich an einer Stromsäule folgenden Test gemacht.

2 Tage Kühlschrank auf Strom geschaltet und 2 Tage Kühlschrank auf Gas geschaltet. Die Aussentemperatur lag bei ca. 20°C und es war sonnig.

Ergebnis: 
Ohne Kühlschrank brauchte ich ca. 0,9 kWh/Tag. Mit Kühlschrank 4,2 kWh/Tag. Macht eine Differenz von 3,3 kWh/Tag.

Legen wir eine kWh-Preis von 0,60 € zugrunde, kostet mich das Kühlen mit Strom 1,98 € am Tag.

Lt. Hersteller soll unser Kühlschrank max. 300g Gas verbrauchen. Eine 11kg Gasflasche kostet mich z.Zt. 18 €.
300g würden somit 0,49 € kosten.

Fazit:
Kühlschrank auf Strom 1,98 € am Tag
Kühlschrank auf Gas 049 € am Tag

Mikroschalter Küchenarmatur

Während der letzten Tour hat uns unsere Spültischarmatur im Wohnmobil im Stich gelassen. Es wollte einfach auf der Warmwasserstellung kein Wasser mehr kommen. Kaltwasser hingegen funktionierte noch, aber auch dies stellte sich bald ein.

Zuerst hatte ich die Tauchpumpe im Frischwassertank in Verdacht. Da aber im Bad wassertechnisch alles funktionierte kam nur noch der Mikroschalter in der Küchenarmatur in Frage.

Bei der Demontage der Armatur kam dann auch der defekte Schalter ans Tageslicht.
Nach einem Gespräch mit dem Händler konnten wir diesen Schalter auch als Ersatzteil bestellen. Eine neue Armatur hätte übrigens ein Vielfaches gekostet.

Heute morgen habe ich dann den Händler angerufen und der Schalter war schon da. Juchu!

Also, flugs aufs Motorrad und den Mikroschalter abgeholt. Morgen werde ich dann anfangen zu basteln. Heute habe ich keine Lust mehr.

Sonntag, 4. Oktober 2020

Wieder mal zu Hause

So, sind wieder zu Hause angekommen.

Kleines Zwischenfazit: 

Wir waren jetzt 64 Tage mit heimatlichen Zwischenstopps unterwegs. Ziele waren mehrmals Mosel (Brauneberg Minheim, Trittenheim), das Dahner Felsenland, die Lüneburger Heide und Bad Pyrmont im Weserbergland.

Dieses Jahr war die Suche nach freien Stell- und Campingplätzen nicht ganz so einfach, aber es hat mit einigen Zwischenstationen geklappt.

Nächstes Ziel wird Bischofsheim im Frankenland. Vorher muss ich aber noch einen Mikroschalter der Küchenarmatur reparieren. 

Hoffentlich macht uns Corona keinen Strich durch die Rechnung. 

Entsorgungsstationärger

So, habe mich heute auch an der Entsorgungsstation ärgern müssen.

Als wir zur Heimfahrt aufbrachen haben wir noch kurz an der Entsorgungsstation des Stellplatz gehalten um unser Chemietoilette zu reinigen.

Das Ausgießen war ja kein Problem. Aber nach dem Ausgießen möchte man ja mit Wasser nachspülen um die Kassette auch wirklich sauber zu bekommen.

Und genau diese Spülfunktionen war defekt. Einfach eklig, die halbsaubere Kassette wieder einzubauen, brrr!

Stromsäulenärger

Heute Morgen war es wieder mal soweit, unsere Stromsäule am Stellplatz wollte mal wieder gefüttert werden.
Also, raus und Geld einwerfen. Das hatte gestern doch schonmal geklappt aber Strom kam diesmal nicht.
Bevor sich großer Ärger bei mir auftat, bot mir mein Nachbar (der gerade abreiste und mich beobachtete) seinen Stromanschluss an.
Der Tag war gerettet. Es gibt sie noch, die freundlichen Camper.

Freitag, 2. Oktober 2020

Stellplatz oder Campingplatz?

Als Wohnmobilist hat man die Möglichkeit zwischen einem Stellplatz oder Campingplatz zu wählen.

Was aber sind die Vor- bzw. Nachteile der beiden Varianten?

Man sollte auch Bedenken das zwischen den einzelnen Stell- und Campingplätzen extreme Qualitätsunterschiede bestehen.

Hier möchte ich auch nur meine persönlichen Erfahrungen auflisten.

Stellplatz:

Vorteil:
Preis, Kein Buchungszwang, An- und Abreisezeit frei gestaltbar, Dauer des Aufenthalts meist ohne Begrenzung, Meist kein Lärm durch Partys oder Gruppenbildung, Nur Wohnmobile sind erlaubt, Oft ruhige und ältere Klientel,

Nachteil:
Kaum Reservierungsmöglichkeiten, Oft keine Sanitäranlagen, Manchmal recht hochfrequentes An- und Abreisegeschehen, Kastenwagen und Campingbusse mit lautem Türschlagen, 
Selten Dienstleistungen am Platz, Ver- und Entsorgung teilweise etwas weit entfernt.

Campingplatz:

Vorteil:
Reservierungsmöglichkeiten, Sanitäranlagen immer vorhanden, In der Regel familienfreundlich, Viele Serviceleistungen am Platz, Größere Parzellen, Mitunter Restaurant auf dem Platz, Ver- und Entsorgung meist in der Nähe.

Nachteil:
Viel teurer als Stellplätze, Schlecht geführte Campingplätze sind oft laut durch Gruppenbildung und Partyszenen, 
An- und Abreisezeiten sind einzuhalten,
Aufenthaltsdauer ist meist mit dem Betreiber abzustimmen, Wenn auf Campingplätzen Dauercamper überwiegen, kann das den Campingplatzcharakter beeinflussten,

Donnerstag, 1. Oktober 2020

Pflege und Wartung des Wohnmobils

Hallo zusammen,
ich habe die Seite "Pflege und Wartung" weiter aktualisiert.
Gruß
Markus

Wohnmobil kaufen oder mieten?

Zunächst ist es wichtig, ob das Reisen im Wohnmobil überhaupt das Richtige für einen ist. Es gibt sie, die Fälle, in denen die Interessierten sich in Messe-Gutelaune spontan zum Kauf entscheiden. Davon ist abzuraten, denn man nimmt ein kleines Vermögen dafür in die Hand. Es ist schon frustrierend, wenn dann nach ein, zwei Mal die Enttäuschungen überwiegen, und man sich lieber heute als morgen vom Gefährt trennen möchte - dann mit dem berüchtigten Wertverlust. Da die Händler gerne gegen ein neues Wohnmobil eintauschen, muss man hier einen hohen Abschlag verschmerzen, wenn man sich komplett von seinem  Wohnmobil trennen möchte.

Privat zu verkaufen, ist dann meist noch die einzige Möglichkeit, aber auch hier muss man mit Verlusten rechnen.

Deshalb ist es eine ganz tolle Möglichkeit herauszufinden, wie man mit einem Wohnmobil klar kommt, erstmal eines zu mieten. Das haben wir damals auch so gemacht. Wenn dann alles passt, kann man zur Kaufentscheidung übergehen.

Wenn man keine (Unter)Stellmöglichkeit hat oder einfach nicht genug Zeit, ist es ohnehin besser zu mieten. Auch dort ist das Angebot riesig, auch wenn man etwa mit Hund(en) reisen möchte. Manche Vermieter bieten WoMos speziell für Hund-Menschen-Familien an.

Packliste Wohnmobil

Jedes mal wenn wir unser Wohnmobil beladen und losfahren wollen kommt die sorgenvolle Frage: "Haben wir etwas vergessen?"  Sei es ...

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